Hinten sicher - vorne harmlos: FCK ergattert einen Punkt

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    Hinten sicher - vorne harmlos: FCK ergattert einen Punkt

    0:0 trennen sich der FCK und Hansa Rostock. Trotz leichter spielerischer Vorteile waren die Roten Teufel in der Offensive zu harmlos. Das sechste Remis im achten Spiel.


    Montag Abend, Flutlicht, Fritz-Walter-Stadion. Der Abschluss des achten Drittliga-Spieltages fand vordergründig zu Ehren des 100-jährigen Geburtstags von Fritz Walter statt. In schlichten bordeauxroten Retrotrikots ohne Sponsorenaufdruck liefen die Roten Teufel im heutigen Heimspiel gegen Hansa Rostock auf. Während der 1. FC Kaiserslautern noch auf den ersten Saisonsieg wartet, legte Rostock mit 14 Punkten einen sehr guten Saisonstart hin. Drei Punkte sollten in Gedenken an den Mythos und die große FCK-Ikone Fritz Walter also her. FCK-Cheftrainer Jeff Saibene stellte seine Mannschaft auf drei Positionen um: Für Janik Bachmann, Simon Skarlatidis und Hendrick Zuck rückten Hikmet Ciftci, Kenny Prince Redondo und Daniel Hanslik in die Startelf. Für Alexander Winkler und Nicolas Sessa reichte es noch nicht für einen Kaderplatz.

    Leichte Vorteile für die Hausherren

    Viel passierte in den ersten 45 Minuten nicht. Die Roten Teufel hatten zwar ein wenig mehr Präsenz in der gegnerischen hälfte und mehr Ballbesitz, konnten bis auf einen Schuss von Marvin Pourié allerdings keinen Profit daraus schlagen. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld und hatten Schwierigkeiten, die kompakt stehenden Defensivreihen zu durchbrechen. In einer insgesamt ereignisarmen Partie ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Kabine.

    Kaum Torraumszenen: Wenig Gefahr auf beiden Seiten

    Die ersten Minuten in der zweiten Hälfte gehörte den Gästen. Aber auch die Rostocker taten sich mit der gut stehenden FCK-Abwehr sichtlich schwer. In einer weiterhin umkämpften Partie spielte sich der Großteil des Geschehens im Mittelfeld ab - Torraumszenen waren Mangelware. Mit zunehmenden Spieverlauf plätscherte das Spiel vor sich hin. Keine der beiden Mannschaften war bereit ins Risiko zu gehen, um sich Spielvorteile zu erarbeiten. In der 85. Minute dann aber doch noch eine kuriose Szene: Der FCK verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball, Rostock schaltet schnell und Schick Vollmann auf die Reise. Kleinsorge stellt sich in den Dienst der Mannschaft und begeht eine taktische Notbremse. Klare rote Karte. Am Ende blieb es beim 0:0.


    Die Roten Teufel bleiben auch an diesem achten Spieltag weiterhin sieglos. Mit dem sechsten Remis im achten Spiel beendet der FCK diesen Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz.


    1. FC Kaiserslautern - Hansa Rostock 0:0 (0:0)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Hercher, Kraus, Sickinger, Hlousek - Rieder - Redondo ('76 Kleinsorge), Ciftci, Ritter ('80 Huth), Hanslik ('60 Zuck) - Pourié


    Aufstellung FCH:

    Kolke - Roßbach, Reinthaler, Löhmannsröben - Neidhart, Bahn, Rother, Butzen ('65 Horn) - Omladic ('76 Breier), Verhoek, Litka ('70 Vollmann)


    Tore:

    -


    Kartenvergabe:

    Kleinsorge (rot, Notbremse) | Bahn, Rother (gelb)


    Zuschauer:

    Geisterspiel


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Titelbild: MS-Sportfoto

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Gottseidank. Früher (lang, lang ist es her) wurde in Heimspielen auf Sieg gespielt. Heute ist das nur ein Trauerspiel ob mit oder ohne Zuschauer. Das einzige positive ist, dass man heute in der Abwehr nicht gepatzt hat. Ansonsten reicht es für diese Liga nicht. Weiß jemand wie lange eine Mannschaft in Liga drei, ab Spieltag 1, ohne Sieg war?


    Nach wie vor ist diese Truppe Anwärter Nummer 1 auf den Abstieg!

  • Das soll „wir wollen gewinnen“ sein? Aus meiner Sicht wird der FCK wenn es so weitergeht absteigen.....

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Das soll „wir wollen gewinnen“ sein? Aus meiner Sicht wird der FCK wenn es so weitergeht absteigen.....

    Und das wäre -Stand jetzt- auch vollkommen verdient.


    Nach acht Spieltagen keinen einzigen Sieg. Ich kann mich an keine Saison erinnern, die schlechter gestartet wurde.

    Von Geburt an Lauterer - und stolz drauf !!!

  • Gegen den Tabellenführer einen Punkt geholt. Punkt. Nicht immer meckern, Rostock ist zurecht da oben und hat uns nicht abgeschossen, wie von vielen hier schon im voraus geahnt wurde.