Pokalspiel gegen Gladbach: Kein Spiel abschenken

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    Pokalspiel gegen Gladbach: Kein Spiel abschenken

    Im Pokal kommt es darauf an, was der FCK zuletzt hat vermissen lassen: 'Mentalität' und 'ans Limit gehen'. Mit bis zu 20.000 Zuschauern will der FCK den Erfolg erzwingen.


    Am kommenden Montag werden die Flutlichter im Fritz-Walter-Stadion mal wieder brennen. Dann empfängt nämlich der Drittligist aus Kaiserslautern den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach (20:45 Uhr, live in der ARD) zum Erstrundenspiel im DFB-Pokal. Ans Verlieren und vorzeitige Abschenken denkt bei den Roten Teufeln wahrlich niemand. Schließlich - so heißt es im Almanach der Fußballweisheiten - hat der Pokal seine eigene Gesetze.

    Im besten Fall: Bis zu 20.000 Zuschauer

    Die erste gute Nachricht: Den Betzenberg werden am kommenden Montag Stand heute bis zu 20.000 Fans erklimmen dürfen. Wer die Stimmgewalt des Lautrer Anhangs beim Saisonauftakt gegen Braunschweig (rund 10.000 Zuschauer) zu spüren bekommen hat, der wird erahnen können, was der Betzenberg unter Flutlicht und mit der doppelten Menge an Fans leisten kann. Am vergangenen Dienstag hat der FCK die Ausnahmeerlaubnis erhalten, Eintrittskarten an bis zu 20.000 Zuschauer verkaufen zu dürfen. Aktuell steigt jedoch auch der Inzidenzwert. Die Ausnahmeregelung ist gekoppelt an eine Inzidenz unter 35, bei weiterhin ansteigenden Zahlen könnte die Kapazität auf 5.000 absinken. Für alle Fans vor Ort gilt: Es ist ein Nachweis des 3-G-Status zu erfüllen.

    Senger und Gözütok kehren zurück

    Sportlich betrachtet sind die Rollen natürlich klar verteilt. Nicht nur als Bundesligist, sondern auch mit der all spielerischen Qualität und dem personell besseren Aufgebot geht der Club vom Niederrhein als Favorit in die Partie. Aber, und darum weiß auch FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen, Gladbach kämpft selbst mit Verletzungspech, hat einen neuen Trainer, ist noch nicht eingespielt und die zahlreichen EM-Rückkehrer sind noch nicht lange da. "Das wollen wir nutzen und gewinnen", so Antwerpen im Gespräch mit der Rheinpfalz.


    Im Überblick: Wer ist einsatzbereit, verletzt oder gesperrt?


    Dabei kann das Trainerteam wieder auf Innenverteidiger Marvin Senger, der an einer Risswunde laborierte und Anil Gözütok, der das Trainingslager aufgrund einer Bänderverletzung frühzeitig verlassen musste, bauen. Beide nahmen am Mittwoch am Mannschaftstraining teil und werden demnach auch am Montag zur Verfügung stehen. Auch Hikmet Ciftci stand wieder auf dem Platz. Anders gestalten sich die Einsätze von Dominik Schad und Marlon Ritter. Schads Einsatz in Meppen stand, nachdem der 24-jährige im Training umknickte, bereits auf der Kippe. Nun wird der Rechtsverteidiger mit Sprunggelenksproblemen fehlen. Marlon Ritter bekam eine Pferdekuss ab und wird aufgrund einer Muskelquetschung im Oberschenkel fehlen. Neuzugang Simon Stehle wird gegen Gladbach noch keine Rolle spielen.

    Ein Ausscheiden wäre kein Drama

    Zum letzten Mal begegneten sich beide Vereine noch als Bundesligisten im Frühjahr des Jahres 2012. Nach einem 0:2 Rückstand zur Pause traf Leon Jensen zum 1:2 - für mehr sollte es an diesem Samstagnachmittag nicht reichen. Ein solches Ergebnis wäre am kommenden Montag je nach Spielverlauf zwar ärgerlich, aber nicht dramatisch, und schon gar nicht frustrierend. Für den FCK geht's wie in jedem Jahr um den Erfolg in der dritten Liga. Und dort müssen sich die Pfälzer nach einem Punkt auf zwei Spielen auch mächtig ins Zeug legen. Obwohl es noch zu früh ist, um von einem klassischen Fehlstart zu sprechen, sollten Mannschaft und Trainerteam dennoch gewarnt sein. Nicht nur die Stimmung rund um den Betzenberg kann schnell weichen, wenn aus Euphorie Enttäuschung wird - auch die sportlichen Leistungen können trotz individueller Qualitäten schnell zur Belastung werden. All das hat der 1. FC Kaiserslautern in der vergangenen Saison erlebt. Mit einem Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach könnten die Roten Teufel all dem entgegen wirken.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Neuzugang Simon Stehle wird gegen Gladbach noch keine Rolle spielen.

    bei kiprit wars ja noch zu verstehen,dass er nach dem theater in uerdingen nicht

    sofort einsatzbereit ist.stehle hat doch aber die vorbereitung in hannover mit gemacht

    und müsste zumindest fit genug sein.


    horsteckel von tm hat mal wieder einen seiner hervorragenden trainingsberichte geliefert.

    etwas länger aber absolut zu empfehlen.


    https://www.transfermarkt.de/d…79/page/77#anchor_1104669

    Einmal editiert, zuletzt von Michael () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von dirtdevil mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • bei kiprit wars ja noch zu verstehen,dass er nach dem theater in uerdingen nicht

    sofort einsatzbereit ist.stehle hat doch aber die vorbereitung in hannover mit gemacht

    und müsste zumindest fit genug sein.

    Stehle ist noch leicht angeschlagen und kann erst nächste Woche ins Training voll einsteigen.

  • Wir :schild: werden am Montagabend, Gladbach überraschen und wenn die dann gemerkt haben was da gerade passiert, sind wir mit denen durch und stehen in Runde 2.. :arbeit: und dann sagt jeder :gutgemacht:

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Diskussionsthema zum Artikel: Antwerpen: "Es tut gut als Underdog in ein Spiel zu gehen"


    Antwerpen: "Es tut gut als Underdog in ein Spiel zu gehen"

    Gegen Gladbach wird das Trainerteam auf Schad und Ritter verzichten müssen. Von seiner Mannschaft erwartet der Cheftrainer dauerhaft ein anderes Gesicht.


    Nach der Ligapleite in Meppen tritt der 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal am Montag Abend (Anstoß 20:45 Uhr) auf dem Betzenberg gegen Borussia Mönchengladbach an. Trotz der ursprünglich erteilten Genehmigung vor bis zu 20.000 Zuschauern spielen zu dürfen, gehen die Verantwortlichen davon aus, dass auf Grund der aktuellen Entwicklungen der Zuschauereinlass kurzfristig auf 5.000 Besucher reduziert werden muss. Da auch für FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen die Ausgangssituation klar geregelt ist, hofft er, eine gesunde Balance aus Mut und Vorsicht finden zu können. „Es ist ganz schön, in ein solches Spiel reinzugehen und aus der Underdog-Position heraus agieren zu können. Ich glaube, das tut uns ganz gut“, so der FCK-Coach, der sein Team im Ligaspielbetrieb oft genug in der Favoritenrolle sieht.

    Das Lazarett lichtet sich

    Obwohl sich mit Dominik Schad und Marlon Ritter zwei weitere Spieler als nicht einsatzbereit abmelden mussten, lichtet sich allmählich das Lautrer Lazarett. Mit Marvin Senger, Marius Kleinsorge und Anil Gözütok kehren drei Akteure in den Kader zurück, denen Marco Antwerpen allen bescheinigt, dass sie für die Pokalpartie durchaus eine Option darstellen. Simon Stehle hingegen wird in der Begegnung mit den Fohlen noch keine Rolle spielen. Der Offensivspieler befindet sich erst seit gestern in Kaiserslautern und konnte bisher noch nicht mit der Mannschaft trainieren. Er soll ab nächster Woche voll einsteigen und Antwerpen zeigte sich froh, mit ihm künftig über eine weitere Option verfügen zu können.

    Dauerhaft ein anderes Gesicht zeigen

    Auf seine Kritik an der Einstellung der Mannschaft angesprochen, bescheinigte der Trainer seinen Spielern grundsätzlich sehr kritikfähig und einsichtig zu sein. Natürlich sei es wichtig aus einem Spiel wie in Meppen die richtigen Erkenntnisse zu erlangen und als Mannschaft weiterzukommen. Antwerpen ist sich sicher, dass die Spieler eine Reaktion zeigen und die Einsicht aus der Spielanalyse unter Beweis stellen. „Klar ist es jetzt ein DFB-Pokalspiel und eine andere Situation. Aber wir wollen grundsätzlich jetzt die richtigen Schlüsse aus so einem Spiel ziehen, das ist ganz, ganz entscheidend. Wir haben gesehen, dass man in Meppen anders agieren muss, das hat die Mannschaft erkannt und wir gehen davon aus, dass wir dauerhaft ein anderes Gesicht präsentieren werden. Es ist ganz, ganz wichtig, dass wir das dauerhaft machen und nicht nur für ein Spiel!“, so der FCK-Trainer.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • jeder der 5000 der eine Karte hat sollte das Spiel vor Ort genießen, denn solange diese wenig aussagende "Inzidenz" hier im Lande weiter als Maßstab gilt , wird es große Kulissen nicht mehr geben...


    sehe uns nicht vollkommen chancenlos, aber die Liga ist mir persönlich einfach wichtiger. Bin auf das Auftreten dennoch gespannt, 3 Punkte in Berlin und im nächsten Heimspiel wären mir lieber

  • Danke Lautern1967 Ich werde das Spiel im Stadion genießen und ich werde mit meiner Stimme alles geben. Wir Lautrer haben eine Chance und genau diese werden (müssen) wir nur nutzen..

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • In Osnabrück hat man heute gesehen was möglich sein kann.

    Da scheitert schon mal der Favorit.

    Ich hoffe sehr auf ein mutiges Spiel

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)