Soeren Oliver Voigt nicht mehr FCK-Geschäftsführer

  • @ Ronnie


    Es geht - zumindest mir - nicht darum, dass ein MA den FCK verlässt, bzw. verlassen muss. Mir geht es ganz alleine um das wie!


    Und das ist mittlerweile FCK Standard. Zuerst unterrichtet die Presse, danach irgend wann der FCK! Das ist so etwas von unprofessionell - FCK eben. Auf all die anderen Ungereimtheiten in diesem Zusammenhang gehe ich nicht einmal ein.

  • Es geht - zumindest mir - nicht darum, dass ein MA den FCK verlässt, bzw. verlassen muss. Mir geht es ganz alleine um das wie!


    Und das ist mittlerweile FCK Standard. Zuerst unterrichtet die Presse, danach irgend wann der FCK! Das ist so etwas von unprofessionell - FCK eben. Auf all die anderen Ungereimtheiten in diesem Zusammenhang gehe ich nicht einmal ein.

    Das geht schon sehr lange so. Hat mit den Profis " Friedrich" und Co. angefangen und zieht sich durch die Jahre wie ein roter Faden. Aber ganz ehrlich, es ist mir irgendwo vollkommen Schnuppe wer beim FCK GF oder Sportdirektor oder Trainer ist. Hauptsache im sportlichen Bereich stimmt es. Und das war die ganzen Jahre auch nicht so. Jetzt muss man mal schauen wie sich alles entwickelt. Ich würde sagen Hopp oder Topp! Ich bin es mittlerweile leid mir über die Nebenschauplätze des Fußballfeldes Gedanken zu machen. Wenn ich im Block stehe ist mein Fokus nur auf die Mannschaft die gerade auf dem Platz steht gerichtet. Machen die ein gutes Spiel oder ist ein Gekurke. Dabei ist mir vollkommen Wurst welche Spieler auf dem Platz stehen welcher Trainer zur Zeit an der Linie steht oder sonst was, wobei ich zugeben muss das ich in Antwerpen den Besten FCK Trainer seit sehr langer Zeit sehe. Das Hengen entgegen der Meinung vieler hier keinen schlechten Job gemacht hat. Alleine schon die Verpflichtung von Tomiak und Hanslik war ein Coup. Dann das er Götze nochmal holen konnte. Er hat die Wunschspieler des Trainers an Land gezogen und mit Klinge und Wunderlich die Qualität der Mannschaft erhöht.

    Und das obwohl er noch nicht über die "Erfahrung" verfügt, ein "Lehrling" ist unsw.

    Versteht mich nicht falsch, ich bin auch enttäuscht von 20 Jahren des Misserfolges aber ich möchte mir nicht nehmen lassen zumindest beim FCK positiv nach vorne zu schauen.

  • Wenn ich mir die ganzen Entwicklungen und Ereignisse so anschaue, dann ist das wieder ein Puzzleteil, welches mich in der Annahme betätigt, dass die lokale Lösung in Sachen Grosssponsoren wirklich nicht die beste Entscheidung war. Ich kann das natürlich nicht belegen, aber für mich verfestigt sich seit längerem der Eindruck, dass hier Leute extrem grossen Einfluss nehmen wollen und wohl leider auch haben, der über das gebotene Mass hinausgeht.

    Überrascht bin ich davon allerdings nicht. Das kommt mit Ansage.

    Was "die lokale Lösung in Sachen Grosssponsoren" betrifft, bin ich absolut bei Dir. Allerdings aus anderen Gründen.

    Dass ein Ankerinvestor, der seine Kohle in eine Geldvernichtungsmaschine wie den FCK steckt, OHNE dabei mitreden zu wollen wie das Geld ausgegeben wird, bei uns einsteigt, ist meiner Meinung nach vollkommen utopisch und wäre geradezu unseriös.

    Das Problem mit den SPI ist in erster Linie, dass sie finanziell mindestens eine Nummer zu klein sind, um den festgefahrenen Tanker FCK wieder flott zu machen und außerdem die sportliche Kompetenz fehlt, bzw. auch nicht in Form eines erfahrenen Geschäftsführers von den SPI eingekauft wurde. Dass die SPI durch und durch FCK Fans sind, glaube ich absolut, nur das alleine reicht halt nicht, um uns wieder mindestens eine Liga nach oben zu spülen.

    Darüber hinaus stellt sich mir das ganze aktuell so dar, dass die SPI durch Ihre Sperrminorität der Hauptfaktor dafür sind, dass kein "richtig großer" Ankerinvestor (der dann natürlich auch die Führungsrolle im Verein beanspruchen würde, die momentan bei den SPI liegt) bei uns einsteigt. Denn so uninteressant, wie hier viele meinen, ist ein Invest beim FCK gar nicht da: Großes Stadion, viele treue leidenschaftliche Fans, große Geschichte. Da ließe sich schon was draus machen.

    "Find what you love and let it kill you!"


    Charles Bukowski

  • OHNE dabei mitreden zu wollen wie das Geld ausgegeben wird, ist meiner Meinung nach vollkommen utopisch und wäre geradezu unseriös.

    Das stelle ich ja gar nicht in Abrede. Deswegen schrieb ich ja auch "über das gebotene Mass hinaus". Natürlich will man Einfluss haben, um sein Invest zu schützen. Von Vereinsseite muss man aber diesen Einfluss ständig kritisch hinterfragen und notfalls gegensteuern. Ansonsten nutzt dir auch eine 50+1 Regel nichts mehr, da man dann den Investoren sämtliche Handlungs- und Entscheidungshoheit überlässt. Dann hast du deinen Vorstand nur noch auf dem Papier. Investoren merken sehr schnell, wann sie die Grenzen zu ihren Gunsten verschieben können. Gerade wenn Investoren exklusiv sind und dadurch eine enorme Abhängigkeit seitens des Vereins besteht.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Investoren merken sehr schnell, wann sie die Grenzen zu ihren Gunsten verschieben können. Gerade wenn Investoren exklusiv sind und dadurch eine enorme Abhängigkeit seitens des Vereins besteht.

    ..und genau das ist unsere aktuelle Situation, oder glaubst Du, dass bei uns auch nur einzige wichtige Entscheidung getroffen wird, ohne dass man sich das okay von den SPI abholt? Se läbda net.

    Die 50+1 Regel nutzt uns schon lange nix mehr. Die SPI finanzieren diese Saison und aller Wahrscheinlichkeit auch die nächste. Was nutzt dir eine 50+1 Regel, wenn die SPI sagen, dass sie kein Geld mehr reinschießen? Nix.

    "Find what you love and let it kill you!"


    Charles Bukowski

  • Diskussionsthema zum Artikel: Nachfolgersuche für Finanzchef Voigt birgt Brisanz


    Nachfolgersuche für Finanzchef Voigt birgt Brisanz

    Starker Chef oder Marionette? Der FCK braucht nach der Trennung von Soeren Oliver Voigt einen neuen Finanzchef. Diesen sucht der Beirat um Markus Merk - das ist problematisch.


    Wenn die Trennung von einem Geschäftsführer durch eine Bekanntmachung im Handelsregister des Amtsgerichts bekannt wird, spricht das nicht für die Kommunikation des Vereins. Konkret nicht für die Kommunikation des Beirats um den Ex-Schiedsrichter Dr. Markus Merk, der für die Bestellung der Geschäftsführung zuständig ist. Mit einem Tag Verspätung gab der FCK die einvernehmliche Trennung von seinem kaufmännischem Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt dann bekannt - inklusive der obligatorischen Lobeshymnen.

    Harmonie? Von wegen!

    Die Abschiedsworte von Merk erwecken den Eindruck, als würde eine durchweg harmonische Zusammenarbeit enden: "Mit seiner ruhigen, professionellen, sachlichen und analytischen Art hat er sich bei Geschäftspartnern, Sponsoren, den Gremien sowie den Mitarbeitern eine hohe Akzeptanz und große Vertrauensbasis erarbeitet." Doch der Schein trügt, der Blick hinter die Kulisse offenbart größere Risse in der Beziehung beider. Immer wieder überschritten die Räte im Aufsichtsgremium um Merk in der Vergangenheit ihre Kompetenzen und mischten sich ins Tagesgeschäft ein. Genauso musste sich Voigt regelmäßig der versuchten Einflussnahme von Investoren erwehren.


    (...)


    Quelle: https://www.kicker.de/starker-…tsfuehrers-878428/artikel

    Treffpunkt Betze Redaktion

  • Zitat

    Doch der Schein trügt, der Blick hinter die Kulisse offenbart größere Risse in der Beziehung beider. Immer wieder überschritten die Räte im Aufsichtsgremium um Merk in der Vergangenheit ihre Kompetenzen und mischten sich ins Tagesgeschäft ein. Genauso musste sich Voigt regelmäßig der versuchten Einflussnahme von Investoren erwehren.

    Irgendjemand überrascht? Ich jedenfalls nicht. Das hört sich auch nicht danach an, als ob lediglich das Invest gesichert werden sollte. Was hier abgeht, ist unglaublich. Es hat sich nichts geändert. Genau die gleichen Kindergartenspiele wie vor dem Antritt des glorreichen Team Merk.

    Mir soll keiner erzählen, dass es nicht die Möglichkeit gegeben hätte, weitere Geldgeber an Land zu ziehen.


    Zitat

    Voigt war zwar in den vergangenen Monaten wegen eines Bandscheibenvorfalls krankgeschrieben, dies war jedoch nicht ausschlaggebend für die einvernehmliche Auflösung des Vertrags

    So viel zum Thema gesundheitliche Gründe. Aber auch das passt ins Gesamtbild und genau so habe ich das auch vermutet.


    Zitat

    Das Machtgefüge droht weiter zu verschieben - weg von der eigentlich im operativen Geschäft verantwortlichen Geschäftsführung, hin zu Beirat und Investorenkreisen.

    Alles natürlich nur im Interesse des Vereins. Beirat und Grosssponsoren haben ja geballte Kompetenz. Letztendlich auch nicht überraschend.


    Zitat

    Doch nach den Erfahrungen der Vergangenheit liegt es nahe, dass die Voigt-Nachfolge eben mit einer Person besetzt wird, die nach der Pfeife des mächtigen Gremiums tanzt. Dass Merk mit einem meinungsstarken Mann und konträren Meinungen nur bedingt harmoniert, hat die Trennung von Voigt gezeigt.

    Auch das ist nichts Neues. Beste Voraussetzungen, um mit Kompetenznotstand weiterzuarbeiten.



    Schrieb hier nicht kürzlich jemand, er kenne einen der Grosssponsoren schon seit ca. 30 Jahren und der würde nie etwas tun, was dem Verein schadet? Ich habe gerade so meine Probleme, das in Einklang zu bringen.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Trekkie00 ()

  • das ist doch wasser auf kreilingers mühlen.


    also erst mal auf ne stellungnahme warten und dann urteilen.

    dass wir von den handelnden eigentlich nix anderes gewohnt sind,heißt aber nicht

    einem kreilinger alles zu glauben.

  • also erst mal auf ne stellungnahme warten und dann urteilen.

    Die kommen ja zu Glück immer zeitnah und umfassend. Transparenz lebe hoch.


    heißt aber nicht

    einem kreilinger alles zu glauben.

    Ich glaube ihm garantiert nicht alles. Das deckt sich aber zum grössten Teil, mit dem was ich an Informationen habe und dem Gesamtbild, welches ich mir (soweit möglich), über lange Zeit gebildet habe. Ich glaube nicht, dass ich in meiner Meinungsbildung vom Status Quo SO weit weg bin.


    Wie wir wissen, gibt es Medien, die wesentlich unzuverlässiger als der Kicker sind. Normalerweise sind die recht gut informiert. Natürlich stimmt nicht alles. Wenn da aber nur 70% stimmen, ist das schon heftig genug.



    Ich bin gerade mal richtig bedient.

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