Ragnar Ache [9]

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    Geschafft! FCK verpflichtet Stürmer Ragnar Ache

    "Atmosphäre und Wucht waren unglaublich": Der FCK verpflichtet Stürmer Ragnar Ache von Eintracht Frankfurt. Der 24-Jährige bringt reichlich Erfahrung und Torgefahr mit.


    Was lange währt, wird bekanntlich gut. Der 1. FC Kaiserlautern hat sich mit Stürmer Ragnar Ache vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt verstärkt. Der 24-Jährige, der zuvor bei Greuther Fürth ausgeliehen war und in der vergangenen Spielzeit sieben Treffer und vier Vorlagen erzielte, ist der fünfte Neuzugang in dieser Sommerpause. Medienberichte zufolge wechselt der Angreifer für eine kolportierte Ablösesumme in Höhe von einer Millionen zum Betzenberg. Ache soll zudem einen langfristigen Vertrag unterschrieben haben.


    Die Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern:


    Ragnar Ache wurde in Frankfurt geboren und zog als Zehnjähriger mit seiner Familie in die Niederlande. Dort durchlief er den Großteil seiner fußballerischen Ausbildung bei Sparta Rotterdam, wo er im Alter von 17 Jahren seinen ersten Profivertrag unterzeichnete und zunächst für die zweite Mannschaft, später dann für die Profis in der Eredivisie zum Einsatz kam. Nach 39 Spielen mit sieben Treffern wechselte der 1,83 Meter große Mittelstürmer im Sommer 2020 zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Für die SGE kam er zu 20 Bundesligaeinsätzen und drei Kurzeinsätzen in der Europa League, ehe er in der vergangenen Saison an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen wurde. Beim Kleeblatt kam er in 32 Zweitligaspielen zum Einsatz und sammelte dabei elf Scorerpunkte. International lief Ragnar Ache für den DFB bei der U21-Auswahl auf und stand zudem bei den Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokyo in allen drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft auf dem Platz.

    Ache "hebt Qualität im Sturmzentrum an"


    Ragnar Ache verkörpert einen Stürmertyp, mit dem wir unseren Kader unbedingt noch ergänzen wollten. Er hat eine sehr körperbetonte und dynamische Spielweise und hebt insgesamt unsere Qualität im Sturmzentrum an. Wir freuen uns, dass er seine nächsten Schritte bei uns gehen wird und hoffen, dass er sich schnell integriert. Außerdem möchten wir uns auch bei Eintracht Frankfurt für die unkomplizierte und professionelle Abwicklung des Transfers bedanken“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur fünften Neuverpflichtung der Roten Teufel.


    Ausschlaggebend für meinen Wechsel waren am Ende auch die Fans. Diese Atmosphäre und Wucht, die ich in der letzten Saison hier erlebt habe, war unglaublich. Ich freue mich, für diesen Traditionsverein auflaufen zu dürfen und freue mich auf das erste Spiel mit der Mannschaft“, begründete Ragnar Ache den Wechsel zu den Roten Teufeln.


    Spielerdaten

    Name: Ragnar Ache

    Position: Angriff

    Geboren: 28.07.1998 in Frankfurt am Main

    Nationalität: Deutsch/Ghanaisch

    Größe: 1,83 m

    Frühere Vereine: SpVgg Greuther Fürth, SG Eintracht Frankfurt, Sparta Rotterdam, RV & AV Sparta, SpVgg 03 Neu-Isenburg


    Quelle: Treffpunkt Betze / 1. FC Kaiserslautern


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    Ragnar Ache: Der FCK hat einen neuen Prince

    Ragnar Ache wechselt von Eintracht Frankfurt zum Betzenberg. Wie ist der Transfer zu bewerten? ISt vielleicht sogar ein Doppelsturm mit Boyd denkbar? Eine Analyse.


    Mit der Verpflichtung von Offensivspieler Ragnar Prince Friedel Ache, wie er mit vollem Namen heißt, bekommt der 1. FC Kaiserslautern den oft geforderten Konkurrenten für Terrence Boyd, der in der vergangenen Spielzeit schmerzlich vermisst wurde. In der vergangenen Saison spielte der gebürtige Frankfurter auf Leihbasis für den Ligakonkurrenten Fürth und wusste dort mit sieben Toren und vier Assists von sich zu überzeugen. Weshalb man nun auch in der Pfalz große Hoffnungen in den 24-Jährigen setzt.

    Ein Mittelstürmer mit unfassbarem Tempo


    Neben seinem Torriecher steht Ragnar Ache vor allem für eines: enorm hohes Tempo. Am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 21/22, in der der Mittelstürmer insgesamt 13 Mal zum Einsatz kam, wurde der neue Rote Teufel mit 35,54 km/h geblitzt und war damit der neuntschnellste Spieler der gesamten Bundesliga. Im Trikot der Fürther wurde die neue Nummer 9 der Roten Teufel sogar mit 35,63 km/h gestoppt. Gerade diese Schnelligkeit, gepaart mit seiner Torgefährlichkeit, macht Ache zu einem Spieler, der sich langfristig durchaus Hoffnungen auf einen Stammplatz machen darf. Mit einer Körpergröße von 1,83 m ist er deutlich kleiner als seine Konkurrenten Boyd (1,88 m) und Lobinger (1,92 m), so dass mit Tachie und Ache nun auch wendigere und schnellere Stürmer zur Verfügung stehen, die den FCK in der kommenden Saison deutlich unberechenbarer machen sollen. Trotz seiner Größe konnte der Torjäger in seinen 33 Einsätzen für Fürth 51 Prozent seiner Kopfballduelle gewinnen, was für einen Stürmer ein beachtlicher Wert ist. Konkurrent Terrence Boyd kommt in der gleichen Statistik übrigens nur auf 45 Prozent gewonnene Luftduelle, was zeigt, dass Ache über eine enorme Sprungkraft verfügt.

    Wird Ache zur Gefahr für Boyd?


    In der Rückrunde war zu beobachten, dass sich die Gegner zunehmend darauf konzentrierten, die Nummer 13 des 1. FC Kaiserslautern durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen - dadurch wurde die Taktik der Roten Teufel für die Gegner sehr berechenbar und der FCK wirkte oftmals ideenlos. Und gerade in der aktuellen Situation sieht man deutlich, warum es riskant ist, alles auf die Karte Boyd zu setzen. Der Einsatz des 32-Jährigen am ersten Spieltag ist aufgrund von Trainingsrückstand durch eine Knieverletzung noch offen, in der letzten Saison hätte man diesen Ausfall kaum kompensieren können. Sollte Dirk Schuster in der kommenden Saison wieder vermehrt auf eine Taktik mit einem Stürmer setzen, erscheint es durchaus möglich, dass Ragnar Ache den bisher zu Recht unumstrittenen Terrence Boyd aus der Stammformation verdrängt. Klar ist, dass Ache allein schon wegen seiner hohen Ablösesumme kaum als Joker verpflichtet worden sein dürfte.

    Boyd und Ache künftig als Doppelspitze?


    Eine ideale Lösung könnte eine Formation mit einem Doppelsturm sein, in der Ache und Boyd gemeinsam auflaufen und sich mit ihren Stärken und unterschiedlichen Spielstilen gegenseitig ergänzen. So könnte Ache Boyd bei der Arbeit gegen den Ball entlasten und gleichzeitig mit seinen Läufen in die Tiefe die Nummer 13 der Pfälzer bedienen. Dies ist jedoch abhängig von der taktischen Ausrichtung.


    In der vergangenen Saison ließ sich Ache häufig in den Halbraum zurückfallen, um von dort aus seine Schnelligkeit für Läufe in die Tiefe zu nutzen. Ein gefährliches Element, das dem FCK im Sturmzentrum bisher fehlte. Zudem ist Ache ein Mittelstürmer, der immer das Auge für den besser postierten Mitspieler hat und nicht wie viele andere Stürmer ständig den eigenen Abschluss sucht. Der Mittelstürmer vereint Schnelligkeit und Übersicht, was das Spiel der Roten Teufel definitiv bereichern dürfte. Aufgrund seiner Antrittsstärke und seiner Flankenqualitäten, die er bei seinen Stationen unter Beweis stellen konnte, ist es zudem denkbar, dass Ache als Vorbereiter auf den Flügelpositionen fungiert, wobei davon auszugehen ist, dass er in erster Linie für das Sturmzentrum vorgesehen ist.

    Woran es Ache noch mangelt


    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Ache mit seinen sieben Toren nicht das Optimum aus seinen Chancen herausgeholt hat. Seine erwartbaren Tore (xG) lagen bei 11,3, was zeigt, dass Ache in Sachen Chancenverwertung noch Luft nach oben hat. Laut Statistik vergab der neue Rote Teufel ganze zehn Großchancen, was seine fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor unterstreicht. Doch auch sein Konkurrent Terrence Boyd ist weit davon entfernt, jeden Ball eiskalt zu versenken. Man erinnere sich nur an das Relegations-Rückspiel in Dresden. Wichtig ist jedoch ,dass sich ein Stürmer viele Chancen erarbeitet, was Ragnar Ache durch Spielintelligenz und eine Laufleistung von durchschnittlich 10,55 km pro Partie gelingt.

    Lauterns neuer Königstransfer


    Nicht nur wegen seines Namens kann „Ragnar Prince“, wie er sich auf Instagram nennt, als Königstransfer bezeichnet werden. Sollte die in den Medien kursierende Ablösesumme von rund ein bis zwei Millionen Euro stimmen, wäre er der erste Transfer seit der Verpflichtung von Philipp Hofmann, der mehr als eine Million Ablöse gekostet hat. Diese Ablösesumme mag auf den ersten Blick etwas hoch erscheinen, doch wenn man bedenkt, welche Anlagen der 24-Jährige mitbringt und dass einige Zweitligisten großes Interesse an einer Verpflichtung gezeigt haben, wird klar, dass die neue Nummer 9 der Pfälzer als starker Zweitligaspieler einzuschätzen ist. Zudem könnte er in Anbetracht seines Alters seinen Marktwert durchaus noch vervielfachen, so dass der FCK in Zukunft ein Transferplus erwirtschaften könnte.

    Wie schnell kann Ache integriert werden ?


    Nun gilt es, die neue Sturmhoffnung im Hinblick auf die bald beginnende Saison so schnell wie möglich zu integrieren, damit er vielleicht schon gegen St. Pauli zum Einsatz kommen kann. Mit Erik Durm, mit dem er 2021 in Frankfurt die Europa League gewann, und Tobias Raschl, mit dem er in Fürth zusammenspielte, kennt die neue Nummer neun bereits zwei Spieler, so dass die Integration keine große Hürde darstellen sollte. Wichtig ist, dass die Fans Ragnar Ache auf dem Betzenberg mit offenen Armen empfangen und ihm eine faire Chance geben, auch wenn er eventuell Publikumsliebling Terrence Boyd aus der ersten Elf verdrängen könnte.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Treffpunkt Betze Redaktion

  • Jung und entwicklungsfähig.Eine Investition in die Zukunft. In ein paar Jahren wird er für 30 Millionen nach England verkauft. (Spaß)

    Wer die Schorle nicht ehrt,ist des Rausches nicht wert!

  • höchste Zeit , diese Position war immens wichtig...nun hoffen wir noch dass Schuster , zumindest je nach Gegner, von seiner Rückrundenbetontaktik abrückt...mit Opoku, Boyd,Tachie und Ache , dazu Klement & Ritter , in der Hinterhand Redondo, Hercher, sollte man nach vorne Druck aufbauen können

  • höchste Zeit , diese Position war immens wichtig...nun hoffen wir noch dass Schuster , zumindest je nach Gegner, von seiner Rückrundenbetontaktik abrückt...mit Opoku, Boyd,Tachie und Ache , dazu Klement & Ritter , in der Hinterhand Redondo, Hercher, sollte man nach vorne Druck aufbauen können

    du hast Zolinski und Lobinger noch vergessen........... ;)

  • im moment bin ich bei dieser verpflichtung noch zwiegespalten.


    man liest dass ache zwischen 1-2 kk € kosten soll (incl. bonuszahlungen)

    das ist für uns ne menge geld und setzt ache auch gleich unter druck.


    ohne internas zu kennen,denke ich das hengen bei diesen konditionen

    auch gleich beim öffnen des transferfenster hätte agieren können, um

    ihn zu verpflichten.er hätte dann die vorbereitung bei uns absolvieren

    können und müsste durch den späteren trainingsbeginn in frankfurt

    jetzt keinen rückstand aufholen.


    ich hoffe ich irre mich,aber es deutet für mich ebenfalls darauf hin,dass

    bei boyd mit problemen gerechnet wird und hengen einfach reagieren

    musste.



    (r)ache wünsche ich bei uns alles gute und dass er uns von seiner klasse

    überzeugen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von dirtdevil ()

  • du hast Zolinski und Lobinger noch vergessen........... ;)

    Die dürfen gerne ausgeliehen werden.Lobinger ist noch jung, vielleicht kommt noch was ( ich persönlich glaube nicht dass er Zweitligaformat entwickelt ).


    Das bei Zolinski der große Knall kommt, naja,,aber vielleicht ist er in der Tat eine Rechtsverteidigerakternative..