Hinten sicher - vorne harmlos: FCK ergattert einen Punkt

  • Wenn deine größte Torchance im Spiel eine verunglückte Flanke ist, dann sagt das sehr viel über unsere Offensive aus. Das ist an Harmlosigkeit kaum zu überbieten und ich wehre mich auch dagegen, dass das ausschließlich am mangelnden Selbstvertrauen liegt.


    Typisch FCK wäre noch gewesen, wenn der Rostocker Konter nach Zucks unverschämtem Freistoß noch zum 0:1 geführt hätte. Da muss man sich eigentlich sogar noch bei Kleinsorge bedanken, dass der die Notbremse auspackt und quasi den Punkt rettet. Generell hatte dieses Spiel aber auch keinen Sieger verdient. Der Gegner fand offensiv ja auch nicht wirklich statt. Somit geht das 0:0 schon in Ordnung, aber uns bringt das halt nix.


    Ich prophezeie: Wenn sich bei uns in der Offensive nicht schleunigst irgendwas einspielt, was auch mal konstant zu Torgefahr führen könnte, werden wir uns sehr lange im Tabellenkeller befinden. Wer nacht acht Spieltagen mit keinem Sieg auf Platz 19 liegt, darf sich nicht mehr länger in die Tasche lügen. Kommt keine überraschende Serie wie letztes Jahr unter Schommers sind wir klarer Abstiegskandidat. Aber mich wundert beim FCK sowieso nix mehr.

  • Hier kann man überhaupt nichts mehr beschönigen, aber auch gar nichts, ein Fünftel der Saison ist schon wieder vorbei. Wir haben es verpennt und verschlafen. Offensiv läuft hier gar nichts, trotz "hochdekorierter" Spieler.


    Die wenigsten Tore schießt der FCK und hat 0 (!!!) Siege.


    Und mit der Einstellung einiger Spieler würde ich erstmal eine Suspendierung aussprechen.

    FCK - was habe ich mit Dir gelitten.

  • Bester Mann war heute Kleinsorge.

    Zwar nur 9 Minuten auf dem Platz, hat aber den Punkt und den Gegner festgehalten.

    Das alles nur, weil Zucks Freistoß nicht über die Grasnarbe kam.

    :schal: Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. :schild:

  • Man muss um Spiele zu gewinnen einen Plan haben und diese gewisse „Geilheit“ mitbringen unbedingt Tore zu machen.

    Beides konnte ich nicht erkennen, statt dessen war Alibi Fußball angesagt, man war bemüht aber da ist kein Spieler der in der Lage ist das Spiel zu lesen, es zu ordnen und dann dem Gegner weh zu tun.

    Man muss kritisch hinterfragen wer diesen Haufen dermaßen plan- und systemlos zusammengestellt hat und wie die Konsequenzen ausschauen... wenn BN für die Winterpause weiterwursteln und „Verstärkungen“ organisieren darf geht es runter...

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Da ich recht weit entfernt lebe und nicht mehr wirklich nah dran bin am Verein ist es natürlich schwer die ganze Situation objektiv zu bewerten.

    Gefühlt, zumindest mir geht es so, wird es von Jahr zu Jahr schlimmer. Man schafft es nicht in den letzten Jahren den Abwärtstrend aufzuhalten, ganz egal wer im Club etwas zu sagen hat, wer Trainer ist etc.

    Meiner Meinung nach ist die Mannschaft zu schwach, spielerisch, taktisch und auch vom Ehrgeiz her. Ich kann mich auch mit keinem Spieler mehr identifizieren, das sind, sorry wenn ich das so sage, weichgespülte 08/15 Typen.

    Das was der FCK seit Wochen, Monaten, Jahren von sich gibt bzw auf dem Platz präsentiert ist einfach nur traurig und entsetzlich. Als Spieler würde ich mich in Grund und Boden schämen für die Leistungen der letzten Wochen und Monaten. Für mich ist der FCK, leider muss ich dazu sagen, Abstiegskandidaten Nr 1 und das auch völlig zurecht. Der FCK hat in dieser Form nichts, aber auch absolut gar nichts in Liga 3 verloren, geschweige denn in der 2. Liga.

  • Für mich gefühlt eine NL.

    Ich werde wie angesagt erstmal keine Spiele mehr ansehen

    Es gilt nun den Abstiegskampf anzunehmen .

    Ich bleibe bei letzter Woche: mit Notzon darf das nicht weitergehen

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • LauternFan25: Danke, du hast selbstverständlich recht, ich habe es verbessert!

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Diskussionsthema zum Artikel: Saibene: "Der letzte Wille in der Box hat uns gefehlt"


    Saibene: "Der letzte Wille in der Box hat uns gefehlt"

    0:0 gegen den Tabellenführer. Ist das Glas nun halbleer oder halbvoll? Jeff Saibene sah eine verbesserte Leistung, weiß jedoch auch um zwei verlorene Punkte und seine Sieglos-Serie.


    Auch im achten Spiel dieser Saison gelingt dem FCK kein Sieg. In einer umkämpften Partie, die sich jedoch vor allem im Mittelfeld abspielte und auf beiden Seiten kaum Torraumszenen bot, trennten sich der Tabellenvorletzte aus Kaiserslautern und der Tabellenführer aus Rostock torlos. Über weite Strecken standen beide Defensivreihen sicher und stabil und ließen dem Gegner keine Räume. Für die Roten Teufel war es mal wieder Marvin Pourié, der zwei gute Einschussmöglichkeiten hatte.

    Saibene: "Das war ein Schritt nach vorne"

    Nach der schwachen Leistung im letzten Auswärtsspiel gegen Meppen kann das heutige torlose Unentschieden in beiden Richtungen gewertet werden. Zwar zeigte der FCK heute eine spielerisch und kämpferisch deutlich bessere Leistung, blieb im letzten Drittel jedoch zum wiederholten Male zu harmlos. Auch Cheftrainer Jeff Saibene sieht Stärken und Schwächen: "Wir haben uns heute gesteigert und eine andere Truppe gesehen, auch was Leidenschaft, Zweikämpfe und Willen anbelangt. Auch spielerisch waren wir um einiges besser. Aber es ist auch klar, dass uns heute zwei Punkte fehlen".


    Zufrieden zeigte sich der Cheftrainer besonders mit den ersten 45 Minuten. Der FCK war das aktivere und bessere Team, eroberte sich die Bälle und agierte präsenter in der gegnerischen Hälfte. Vorne fehlte es allerdings Kreativität und den zündenden Ideen, un den Gegner aus Rostock ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. "Ich bin mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Das war ein großer Schritt nach vorne. Wir waren dominant und ballsicher, jedoch ohne die klaren 100-prozentigen Torchancen zu haben. Uns hat die Überzeugung in den letzten dreißig Metern gefehlt. Der letzte Wille in der Box, unbedingt das Tor schießen zu wollen, das hat mir gefehlt, ist aber auch das ist das einzige, was ich den Jungs heute vorwerfen kann. Das war auf jeden Fall eine Leistungssteigerung zum letzten Spiel", analysiert Saibene die ersten Hälfte.


    Die zweite Hälfte wirkte dagegen noch harmloser, über weite Teile plätscherte das Spiel vor sich hin. Der FCk hatte insgesamt mehr vom Spiel, blieb jedoch wie schon in Halbzeit eins in der Vorwärtsbewegung viel zu harmlos. "Die zweite Halbzeit war ausgeglichener, ohne Torchancen auf beiden Seiten. Wir wollten den ersten 3er holen, wir hatten allerdings gegen einen guten und robusten Gegner schwer zu kämpfen gehabt. Ich bin mit der Leistung nicht unzufrieden, das war ein Schritt nach vorne", so Saibene Resümee nach dem Spiel.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.